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Mal was Neues probieren

Dieses Jahr bin ich ein wenig spät dran, um Brennholz für den übernächsten Winter zu schlagen. Jetzt endlich kann ich ein paar trockene Tage nutzen, um schnell noch vor der Vegetationsperiode die benötigte Menge an Bäumen zu fällen. Das mache ich zum ersten Mal auf einer Fläche, die ausgelichtet werden muss, nachdem ich bis jetzt immer nur einzelne Bäume, die schon gefallen oder abgestorben sind, genutzt habe. Im dichten Bestand stellen sich neue Herausforderungen, dass die fallenden Bäume sich nicht aufhängen. Wenn es doch passiert, bin ich bisher meistens mit der im Handholzerkurs erlernte Methode durchgekommen, dass ich sie am Fuss mit Hilfe des Zappis wegziehen konnte. Soweit ist alles schon Routine. Neues versuche ich mit der Idee, das geschlagene Holz nicht nur zum Verheizen, sondern auch zum Verbauen zu nutzen. In den für den Innenausbau benötigten grossen Mengen kann ich mir das aber nicht vorstellen. Es ist mühsam, mit der Motorsäge einen rohen Balken zuzuschneiden. Ich bin hier ja auch noch am Üben. Aber die Probleme häufen sich. Wie bewege ich die ganzen Stämme an den Sägeplatz? Und wie bringe ich die langen Balken dann nach Hause? Wie viel Aufwand bringt es zusätzlich mit sich, das rohe Material dann aufzubereiten? Ich überlasse das doch besser dem etablierten Holzhandel. Auch ich will doch mal mit der Renovation der Häuser fertig werden… Allerdings hege ich den Plan, für das jetzt improvisierte Holzlager einen stehenden Unterstand zu bauen. Die dazu benötigten Stützen schaffe ich vielleicht noch. Und für die Abdeckung stelle ich mir dann ein Holzschindeldach vor. Somit ist schon wieder eines neues Projekt geboren.