Schritt für Schritt
Bei grösseren Projekten fällt es mir schwer, eine Vorstellung für den Zeitplan zu entwickeln.
Diese wilde südwestlich exponierte Seite meines Häuschens ist schon lange auf der Liste, um saniert zu werden. Der Auf- und Abstieg in den Keller ist vor allem im Winter ein kleines Abenteuer. Deshalb habe ich mir zum Ziel gesetzt, diesen Sommer mit Bauen anzufangen — und im besten Fall auch abzuschliessen.
Gerodet ist schnell. Aber bis zum ersten Mäuerchen mit seinen zum Teil über 100 kg schweren Steinen dauert es schon länger, eben „einige Rücken“.
Mit dem zweiten und dritten und der Treppe ist dann schon beinahe das Ende in Sicht.
Aber von oben betrachtet sieht das halt anders aus. Ein etwa 20 m2 grosser Vorplatz muss noch ein Fundament erhalten und mit den auf der Baustelle herumliegenden Gesteinsplatten belegt werden. Jetzt, mit dem Ende des Sommers, kann ich hoffen, dass ich das doch noch Programm gemäss schaffe. Dann wartet eine grosse neue Etappe auf mich.
Die ersten Vorarbeiten sind schon erledigt…
(Nur nebenbei: wer auf den Bildern den rechten Winkel vermisst, soll mir erklären, weshalb der rechte Winkel immer auch der richtige sein soll. Mein Nachbar Jean hat mir auch erklärt, weshalb die Mauern der Häuser nicht im Lot gebaut worden sind. Man hätte mangels Werkzeug beim Bauen zur Kontrolle von oben einfach der Mauer entlang nach unten gespuckt und vergessen, den Seitenwind zu berücksichtigen. Bei mir ist die Erklärung einfacher: ich kann es nicht besser.)