Eine wichtige Phase abgeschlossen
Mit diesem Graben sind alle Tiefbauarbeiten abgeschlossen. Die Rohrleitung führt den Überlauf des Regenwasserbeckens in den Bach. Die 17m3 Inhalt des Betonbeckens sollten mir reichen, den Gemüsegarten und die Kläranlage in einer Trockenperiode über mehrere Wochen zu retten, ohne den Bach anzuzapfen zu müssen.
Ich kann mir vorstellen, dass in Zukunft die Wasserversorgung der Gemeinde nicht mehr ausreichen wird, zu gewissen Zeiten alle Bedürfnisse der Bewohner zu decken. Denn wenn dann mal die Einwohnerschaft von zwei Personen mit festem Wohnsitz (mit mir inklusive) in Ferienzeiten auf 40 ansteigen sollte, könnte es knapp werden. Es wäre dann unfair von mir, die Kartoffeln zu wässern, derweil die anderen gezwungen sind, auf die Dusche zu verzichten. In einer Nachbargemeinde muss heute schon oft das Wasser mit Lastwagen aus Grundwasserquellen des Tales hochgefahren werden. Dort sind aber zu viele saufende Kühe der Grund für die Wasserknappheit. Ein Grund, Vegetarier zu werden? Ich habe gehört, dass auch in Almeria für den dortigen Gemüseanbau das knappe Wasser aus dem Tejo mit Wasser aus Meerentsalzungsanlagen ergänzt werden muss. Wie wohl die Biobauern diese beiden Wässerchen unterscheiden und trennen können? Da habe ich es jetzt doch einiges leichter, die Biorichtlinien einzuhalten.