So vergehen die Tage
Die nassen Tage wirken sich bei milden Temperaturen sehr förderlich auf das Wachstum der Pflanzen aus.
Die Spargeln hören nicht auf, immer neue Triebe zu bilden.
In der Kläranlage wächst der Schilf wie noch nie und erreicht bald eine Höhe von vier Metern.
Auch die Unkräuter im Garten bilden sich zu imposanten Gestalten aus.
Auf den Wiesen hat das den Nachteil, dass das hohe Gras zum Teil hinfällt und sich zu einer kompakten Schicht verdichtet. Da ich viel zu spät im Jahr mit dem Mähen begonnen habe, muss ich jetzt büssen und mich mühsam hindurcharbeiten. Auch sind die meisten Blüten verblüht.
Umso mehr summt es auf den trockenen Flächen, wo sich jetzt, nachdem ich letztes Jahr alle Ginster entfernt habe, der Thymian wie ein Teppich ausbreitet.
Jetzt ist auch das letzte Fenster vom Silikon gereinigt und geputzt und mit Sprossen versehen.
Wenn es mal schlechteres Wetter gibt, verziehe ich mich in die Werkstatt und bastle Möbel. Hier ein Etagenbett.
Bei schönem Wetter hebe ich neben den Spargeln das zweite Beet aus und entferne alle groben Steine. Vier Kubikmeter müssen durchs Sieb. Bald erhalte ich die 300 Safranzwiebeln zum Setzen. Das nächste Abenteuer kann dann starten.






