
*Bastaings* nennen die Zimmermänner (-frauen sind mir leider noch keine begegnet) in Frankreich die Balken, meist aus Fichte und Weisstanne roh gesägt, die vor allem für Dachkontruktionen verwendet werden. Aus etwa 20 dieser Balken habe ich mir zuerst drei unterschiedlich hohe, auf Rädern mobile Gerüste gebaut, um damit gefahrlos bis unter die beinahe sechs Meter hohe Decke arbeiten zu können.

Dazu musste ich, um die fünf Meter langen Balken aufzusägen, die ganze Ateliertiefe von 11 Metern ausnützen. Mehrmals habe ich die Kreissäge dabei an ihre Leistungsgrenzen gebracht. Sie hat es überstanden.

Nach mehreren Wochen Arbeit steht nun der ganze Ständerbau bis unter die Decke — bereit, um später die Isolation und die Wandverschalung aufzunehmen.
Aber vorerst sorge ich wieder für etwas Abwechslung und plane an weiteren Fenstern. Anders als beim ersten Häuschen entwickle ich den Baufortschritt nun von „aussen nach innen“. Wenn alles „aussen“ verbaut ist, werde ich mich anschliessend an den Innenausbau machen. Und erst nach der letzten gesetzten Schraube denke ich an den Einzug — es dauert noch eine Weile, nehme ich an ...